Überreste einer Supernova: NASA erforscht die Kleine Magellansche Wolke

NASA. GROSSES FORMAT. TIEFER RAUM. Wunderschöner Überrest eines explodierten Sterns in einer nahen Galaxie, der Kleinen Magellanschen Wolke. Die Galaxie ist etwa 190.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Wir sehen also den Überrest, wie er vor etwa 190.000 Jahren aussah, d.h. etwa 1000 Jahre nach der Explosion.
Der Stern explodierte mit einer Geschwindigkeit von mehr als 20 Millionen Kilometern pro Stunde (12 Millionen mph) und kollidierte mit dem umgebenden Gas. Diese Kollision erzeugte zwei Schockwellen oder kosmische Schallwellen, von denen sich eine nach außen ausbreitete und die andere von der Materie, die durch die Explosion herausgeschleudert wurde, zurückprallte.
Das Radiobild wurde mit Hilfe des kompakten Arrays des australischen Teleskops aufgenommen. Die Radiowellen werden von sehr hochenergetischen Elektronen verursacht, die spiralförmig um die Magnetfeldlinien im Gas kreisen und die Schockwelle nachzeichnen, die sich nach außen bewegt.
Das in blau dargestellte Röntgenbild des NASA-Teleskops zeigt das Gas, das durch die zurückprallende oder umgekehrte Schockwelle auf Millionen von Grad Celsius erhitzt wurde. Die Röntgendaten zeigen, dass dieses Gas reich an Sauerstoff und Neon ist. Diese Elemente wurden durch Kernreaktionen im Inneren des Sterns erzeugt und von der Supernova in den Weltraum geschleudert.
Das optische Bild des Hubble-Weltraumteleskops zeigt dichte Ansammlungen von Sauerstoffgas, die auf etwa 30.000 Grad Celsius "abgekühlt" sind.
Bilder wie diese, die mit verschiedenen Arten von Teleskopen aufgenommen wurden, geben den Astronomen ein viel umfassenderes Bild von Supernovaexplosionen. Sie können kartographieren, wie die Elemente, die für das Leben notwendig sind, verteilt werden und die Energie der Materie messen, während sie sich in der Galaxie ausbreitet. 2000.
Chromogener Abzug aus der Zeit. Nummerierung auf der Vorderseite. Legende auf einem Etikett auf der Rückseite. 40,6 x 40,6cm mit Rändern.