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Öl auf parkettierter Tafel, Holländische Schule des 17. Jahrhunderts, dem Umkreis von Meinder HOBBEMA (1638-1709) zugeschrieben [durch den Experten René Millet - Paris] - Landschaft mit Mühle - Stilrahmen aus Palisander-, Ebenholz- und Zinnfurnier - Gespaltene Tafel, einige Materialmängel - Maße: 69 x 93 cm - Meinder HOBBEMA ist einer der bedeutendsten holländischen Landschaftsmaler, Schüler und Freund von Jacob van Ruisdael. Die beiden Männer, die Freunde geworden waren, reisten viele Male gemeinsam in die östlichen Regionen der Vereinigten Provinzen (Benelux), um dort Landschaften zu beobachten. Er hielt sich auch allein an verschiedenen Orten in Holland auf, vor allem im Osten des Landes. Die Themen, die er behandelte (malerische Orte, Mühlen und Wälder), stammten aus den Provinzen Drenthe und Gelderland. Laut dem Wörterbuch von Adolphe SIRET (1924) "war er dem berühmten J. Ruysdael mindestens ebenbürtig, abgesehen von dem Reichtum der Erfindung und der Poesie des Geschmacks. Er vereinte das Relief und die Schönheit der Farbe mit der Kraft und einer unnachahmlichen Natürlichkeit. Die Hintergründe seiner Landschaften sind breit, seine Wolken durchsichtig, seine Halbtöne voller Harmonie; die Vereinigung dieser bewundernswerten Eigenschaften ergibt ein magisches Ganzes". Hobbema, der heute als einer der größten niederländischen Landschaftsmaler gilt, war zu Lebzeiten wenig erfolgreich und sein Name taucht zum ersten Mal in Johan van Gools 1751 erschienenem Wörterbuch auf, wo er nicht weiter präzisiert wird als dass Hobbema "Landschaften malte". Das änderte sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und im folgenden Jahrhundert waren seine Werke bereits heiß begehrt.